Harninkontinenz oder auch Blasenschwäche genannt, ist ein unfreiwilliger Harnabgang und kann durch viele Ursachen hervorgerufen werden. Frauen sind in jungen Jahren häufiger betroffen als Männer.
Schwangerschaft, Geburt, Menopause
Die Bodenbeckenmuskulatur ist während der Schwangerschaft aufgrund des Kindes einer höheren Drucklast ausgesetzt. Während der Wehen oder durch das Pressen kann es zu Nervenverletzungen im Beckenbereich kommen oder der Schließmuskel kann beeinträchtigt werden. Durch eine Menopause kann es zu Veränderungen der Durchblutung kommen und dadurch zu Inkontinenz führen.
Übergewicht
Starkes Übergewicht führt zu vermehrter Fetteinlagerung auch in der Beckenbodenmuskulatur. Dies erhöht den Druck im Bauchraum.
Alter
Im Alter kann es zu Veränderungen an der Harnblasenmuskulatur sowie am Schließmuskel kommen.
Medikamente
Antidepressiva, Beta-Blocker, ACE-Hemmer,…
Erkrankungen
Chronische Erkrankungen, Gefäß- und Nervenschäden,…
Mit einer gezielten Therapie auf die Beckenbodenmuskulatur können wir Harninkontinenz lindern und/oder auch beheben. Eine Behandlung dauert in etwa 50-55 Minuten. Wie viele Behandlungen für einen Erfolg nötig sind, ist von dem Krankheitsbild und der Person abhängig.